Jahresbericht 2018

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Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien. Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Nicht einmal von der allmächtigen Interpunktion werden die Blindtexte beherrscht – ein geradezu unorthographisches Leben. Eines Tages aber beschloß eine kleine Zeile Blindtext, ihr Name war Lorem Ipsum, hinaus zu gehen in die weite Grammatik. Der große Oxmox riet ihr davon ab, da es dort wimmele von bösen Kommata, wilden Fragezeichen und hinterhältigen Semikoli, doch das Blindtextchen ließ sich nicht beirren. Es packte seine sieben Versalien, schob sich sein Initial in den Gürtel und m

Das war das Jahr 2018

Liebe Leserinnen und Leser,

Das Jahr 2018 brachte Wandel und Kontinuität, Innehalten und Aufbruch. Seit zehn Jahren berät acatech als Deutsche Akademie der Technikwissenschaften nunmehr Politik und Gesellschaft – unabhängig, wissenschaftsbasiert und gemeinwohlorientiert. Dafür wird die Akademie seit 2008 von Bund, Ländern gefördert.

Abschied von Henning Kagermann als acatech Präsident

Henning Kagermann wird nach neun Jahren als acatech Präsident verabschiedet. © Henning Schacht/BSI

Einen Wandel leitete Henning Kagermann ein; im Mai übergab er turnusgemäß seine Amtszeit als acatech Präsident. Wir bedanken uns herzlich für sein wegweisendes Engagement an der Seite von Reinhard F. Hüttl und freuen uns sehr, dass er der Akademie weiterhin als Mitglied des acatech Kuratoriums erhalten bleibt. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte auf der feierlichen Amtsübergabe in Berlin: „Sie haben fast neun Jahre als Ko-Präsident die Akademie geleitet und sich damit als Stimme und auch als Förderer der Technikwissenschaften so etabliert, dass Ihre Meinung gar nicht mehr wegzudenken ist.“ Die Bundeskanzlerin würdigte acatech als eine „nationale Akademie von internationalem Rang“ und übertrug der Akademie die Vorbereitung der Innovationsdialoge zwischen Bundesregierung, Wirtschaft und Wissenschaft in der neuen Legislaturperiode.

Aufbauend auf dieses Vertrauen, mit der Zukunft fest im Blick, hat acatech 2018 die Tür aufgestoßen für eine neue Dekade und Entwicklungsphase.


Digitalisierung und Mobilität

KI-Landkarte Deutschland (Grafik: Plattform Lernende Systeme)

Die Zukunftsprojekte Industrie 4.0 und Smart Service Welt hat acatech maßgeblich initiiert. Nun gilt es, Deutschland und Europa zum Digitalisierungschampion zu machen. Die Rolle von acatech ist, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft so zu moderieren, dass wir die Digitalisierung und den Einzug Künstlicher Intelligenz (KI) in Alltag und Arbeitswelten gemeinsam und im Sinne der Menschen gestalten. Dabei wird es beispielsweise darum gehen, nicht mehr oder weniger zu arbeiten, sondern besser und produktiver.

Lernende KI-Systeme werden uns dabei unterstützen. Im vergangenen Jahr nahm die von acatech moderierte KI-Plattform Lernende Systeme ihre Arbeit auf. Erste Anwendungs-Szenarien – für die Krebsmedizin oder für Rettungseinsätze – hat sie bereits vorgelegt, ebenso eine Landkarte der KI-Projekte in Deutschland, die auf dem Digital-Gipfel Ende des Jahres offiziell vorgestellt wurde. Die Plattform moderiert den Aufbruch Deutschlands und fördert wie auch acatech die gesellschaftliche Debatte.

Dabei arbeiten wir eng mit den Wissenschaftsjahren zusammen: Das Wissenschaftsjahr 2018 stand im Zeichen „Arbeitswelten der Zukunft“. Unser Akademietag in Magdeburg griff mit dem Motto „Arbeit mit Zukunft“ das Thema auf – am Vortag diskutierten wir bei „Wissenschaft Kontrovers“ darüber mit Bürgerinnen und Bürgern. Die Akademie war Partnerin auf der Eröffnung des Wissenschaftsjahres, des arbeitswissenschaftlichen Kongresses am Bundesbildungsministeriums und der abschließenden Veranstaltung am Fraunhofer IAO. 2019 steht Künstliche Intelligenz im Mittelpunkt des Wissenschaftsjahres – auch hier bringen sich acatech und die Plattform Lernende Systeme in die Debatte ein.

Das Ziel für die kommenden Jahre muss sein, dass sich Deutschland und Europa an die Spitze der Digitalisierung und KI-Anwendung setzen, statt Pionieren aus Übersee hinterherzueilen. Die zentrale Frage ist, wer das Betriebssystem für die Plattformökonomie entwickelt und somit die Geschäftsmodelle bestimmt. Deutschland hat bereits erste Vertrauensnetzwerke und Plattform-Standards geschaffen. Wir sollten einen Schritt weiter gehen und eine europäische Open Data Space Community etablieren: ein vorwettbewerbliches Vertrauensnetzwerk des offenen Daten-Austausches mit gemeinsamen Regeln. Unsere feste Überzeugung ist, dass wir die nächste Generation globaler digitaler Champions schaffen können, indem wir unsere Stärken in der Industrie mit den Vorteilen der Plattformökonomie und KI „Made in Germany“ kombinieren.

Verkehr ohne (links) und mit (rechts) digitaler dynamischer Verkehrsbeschilderung. Grafik: acatech

Ein weiteres Thema, das uns 2018 sehr am Herzen lag und auch in den kommenden Jahren weiter beschäftigen wird, ist der Weg zu einer besseren, individuellen, bezahlbaren, klimafreundlichen und nachhaltigen Mobilität. Dies hat die Bundesregierung 2018 mit der Erweiterung der bisherigen Nationalen Plattform Elektromobilität zu einer Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität deutlich gemacht. Mit der neuen Plattform wollen wir nun eine systemische Verbindung von Mobilität und Energiewende zu schaffen. Diese Verbindung hat das von uns organisierte Akademienprojekt Energiesysteme der Zukunft (ESYS) bereits vorgedacht und dezidierte Vorschläge zur Kopplung der Energiesektoren und zu den ordnungspolitischen Anreizen vorgelegt


Technik in der Gesellschaft

Bei allen Themen sehen wir uns dabei immer in der Verantwortung, die gesellschaftliche Debatte über Technik zu fördern – unabhängig und wissenschaftsbasiert. Wir setzen uns dafür ein, dass die Bevölkerung den technologischen Fortschritt selbstbestimmt und somit souverän auf Basis von Fakten bewerten kann. Wir wollen neue Technologien frühzeitig in die Diskussion zu bringen und erörtern, welchen Nutzen sie bringen, welche Risiken zu vermeiden sind und insgesamt wie wir mit Hilfe neuer Technologien unsere Zukunft in die Hand nehmen.

2018 veröffentlicht: TechnikRadar 2018 – Was die Deutschen über Technik denken © acatech/Körber-Stiftung/Martin Künsting

Doch wie denken die Deutschen über Technik? Dieser Frage ging das TechnikRadar von acatech und Körber-Stiftung in einer bundesweiten, repräsentativen Umfrage nach. Dass sich der technische Fortschritt nicht aufhalten lässt, denken fast 90 Prozent der Deutschen. Etwa 70 Prozent fordern aber, dass sie die Zukunft umstrittener Technologien mitbestimmen. Drei von vier Deutschen wollen technische Neuerungen im Einklang mit sozialen Werten, Umweltschutz und Gerechtigkeit sehen. Die Ergebnisse zerstreuen das Bild einer deutschen Technikfeindlichkeit oder „German Angst“ – und zeigen, wie differenziert sich die Deutschen mit neuen Technologien auseinandersetzen.

Umso wichtiger sind das Gespräch und die Debatte. Allein zwölfmal haben wir ins acatech Forum am Münchner Karolinenplatz zur öffentlichen Diskussion geladen: „acatech am Dienstag“ hat sich in München zu einer festen Größe entwickelt. Seit dem vergangenen Herbst gastiert acatech mit den Diskussionsabenden nun auch in den bayerischen Regierungsbezirken. Deutschlandweit kooperiert acatech mit „Wissenschaft im Dialog“ bei der Reihe „Wissenschaft kontrovers“. Humorvoll waren der Science Slam im Münchner Wirtshaus und das technikwissenschaftliche „Derblecken“.

Kontroversen über neue Technologien wird es natürlich immer geben – und denen stellt sich acatech. Ein Beispiel aus dem vergangenen Jahr ist unsere POSITION „CCU und CCS – Bausteine für den Klimaschutz in der Industrie“. Dort fordert acatech eine offene Debatte über die Verwertung und Speicherung und Nutzung von Kohlendioxid(CCS und CCU). Wohlgemerkt, es geht uns um Treibhausgase, die aus Industrieprozessen etwa in Chemie oder Betonherstellung entstehen und sich anderweitig nicht vermeiden lassen. CCS und CCU sind nach Auffassung der Akademie wichtige Optionen, die resultierende Klimaschutzlücke zu schließen.


Auf zu neuen Horizonten

2018 veröffentlicht: Erste Ausgabe der acatech HORIZONTE zum Thema Blockchain © acatech

Im vergangenen Jahr haben wir einen neuen Beratungsprozess entwickelt, mit dem wir Themen angehen, die sich sprichwörtlich am Horizont abzeichnen. In der Reihe acatech HORIZONTE geht es um Technikfelder, deren Bedeutung sich deutlich zeigt – zu denen aber noch viele Fragen, insbesondere auch in Politik und Gesellschaft offen sind. Schon die Themenfindung basiert auf Umfragen unter Expertinnen und Experten – ebenso erarbeiten wir die einzelnen Ausgaben der HORIZONTE im Dialog von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und NGO. Die erste Ausgabe im Herbst beleuchtete das Thema Blockchain.

Einsenderekord beim Journalistenpreis PUNKT 2018, Foto: acatech/D. Ausserhofer

Der von uns verliehene Journalistenpreis PUNKT verzeichnete im vergangenen Jahr einen Einsenderekord. Das zeigt: Der Technikjournalismus lebt und ist kreativ. Wir glauben, dass ein unabhängiger Qualitätsjournalismus unverzichtbar ist für eine offene Wissenschafts- und Technikkommunikation. Diese Leistung wollen wir würdigen und nach Kräften fördern.


acatech – das sind Persönlichkeiten, die sich engagieren

acatech begrüßt 28 neue Mitglieder, Foto: acatech/D. Ausserhofer

Wir haben im vergangenen Jahr viel Vertrauen und Unterstützung erhalten und wir haben uns viel vorgenommen. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern hat die finanzielle Förderung von 2,5 Millionen Euro jährlich auf 3,75 Millionen Euro erhöht, dank eines zusätzlichen Beitrags des Freistaats Bayern in Höhe von 1,25 Millionen Euro jährlich. Damit steht unsere Arbeit auf einem gefestigten finanziellen Fundament.

Unbezahlbar sind die Menschen, die ihr Wissen und ihre Ideen bei acatech einbringen. Das ehrenamtliche Engagement unserer wissenschaftlichen Mitglieder, gemeinsam mit führenden Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Gewerkschaften, NGOs und aus den Wissenschaftsorganisationen aus unserem Senat, trägt und prägt ganz maßgeblich die Akademie. 2018 durften wir 28 neue Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in unserem Kreis begrüßen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und danken allen, die sich in unsere Themennetzwerke, in unsere Projekte und in den acatech Gremien einbringen.

Aufbruchsstimmung bei acatech

Wir haben 2018 viel Unterstützung erhalten und Vertrauen erfahren. Daraus schöpfen wir Kraft, unsere Arbeit fortzuführen, neue Themen anzustoßen und eine neue Dekade von acatech zu beginnen. Wir wollen unter anderem eine deutschlandweite Circular Economy Plattform initiieren, die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit noch näher zusammenbringt. Wir werden die Biotechnologie zum Schwerpunktthema unseres diesjährigen Akademietags machen und den Weg von der Biologie zur Innovation unterstützen. Und wir werden nach Kräften helfen, Europa und Deutschland zu einem führenden digitalen Champion und führenden KI-Standort zu machen.

In diesem Sinne blicken wir im Jahresbericht auf ein bewegtes Jahr 2018 zurück, wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und freuen uns auf Ihre Impulse für die Arbeit von acatech.

München und Berlin im März 2019


10 Jahre acatech

Themen

Technik und Gesellschaft

Was die Deutschen über Technik denken – und welche Schlüsse acatech daraus zieht

© TechnikRadar 2018


Sind die Deutschen technikfeindlich? Welche Technologien werden besonders kontrovers gesehen? Und lassen sich Muster erkennen, wie die individuellen Lebensumstände das Urteil über Technologien beeinflussen? Das TechnikRadar von acatech und der Körber-Stiftung geht diesen Fragen nach. Die repräsentative Umfrage erhebt Einstellungen gegenüber neuen Technologien und fragt, unter welchen Umständen diese Technologien in der Bevölkerung auf Zustimmung oder Ablehnung stoßen. Das TechnikRadar erschien 2018 erstmals, Schwerpunkt war die Digitalisierung. Ausgewählte Ergebnisse sind in Grafiken dargestellt.

© TechnikRadar 2018

Wie geht acatech mit dieser Skepsis um? Die zukünftige Akzeptanz des Einsatzes von Technik, und gerade der Digitalisierung, wird ganz wesentlich davon abhängen, ob technische Entwicklungen in eine gesellschaftlich erwünschte Richtung gehen. Aber auch die Sicherheitsbedürfnisse der Gesellschaft gilt es zu befriedigen – was den Umgang mit persönlichen Daten oder den Schutz von Infrastrukturen vor unberechtigten Zugriffen von außen betrifft.

Technik in der Gesellschaft – hier gibt es jetzt und in Zukunft also viel zu diskutieren.

acatech sieht sich als Forum für solche Diskussionen. Insbesondere mit der Dialogreihe „acatech am Dienstag“ werden verschiedene Perspektiven auf technikbezogene Zukunftsfragen sichtbar gemacht und zur Diskussion gebracht. Dabei werden neue Formen der Technikkommunikation erprobt (z.B. Science Slam und Kabarett) und Partnerschaften mit Volkshochschulen, Kircheneinrichtungen und Stiftungen gelebt.

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Die Autoren des Buches „Nanotechnologie in der acatech
nanotechnologie-aus-der-forschung-in-die-schule/ Schule“, Dr. Stefan Thalhammer und Michael Funke (v.l.n.r.), führten am 27. November bei acatech am Dienstag in Würzburg faszinierende Experimente aus der Biotechnologie vor. © acatech

Weiterführende Informationen

Digital & Selbstlernend

Künstliche Intelligenz (KI) avancierte 2018 zu einem viel diskutierten Thema in Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit – nicht zuletzt aufgrund der KI-Strategie, die die Bundesregierung veröffentlichte. Was kann KI, was darf sie, und wie kann Deutschland KI nutzen? Diesen Fragen geht die von acatech koordinierte Plattform Lernende Systeme nach, die 2018 ihre Arbeit aufnahm. Die Digitalisierung mit ihren Auswirkungen auf Leben und Arbeiten und ihre Gestaltungsmöglichkeiten untersucht acatech in einer Vielzahl von Projekten und Arbeitskreisen wie dem Forschungsbeirat der Plattform Industrie 4.0.   .

Künstliche Intelligenz wird die Wirtschaft grundlegend verändern und neue Geschäftsmodelle entstehen lassen. Arbeitsplätze verändern sich durch die Unterstützung KI-basierter Assistenzsysteme, die Beschäftigte entlasten aber auch neue Kompetenzen erfordern. Auch im Alltag werden die Menschen künftig zunehmend von selbstlernenden Systemen unterstützt: in den eigenen vier Wänden ebenso wie unterwegs oder in Medizin und Pflege.  Deutschland hat es in der Hand, Künstliche Intelligenz im Sinne der Gesellschaft zu gestalten. acatech hatte mit einer Studie zum Thema „KI und autonome Systeme“ bereits im Hightech-Forum (2015 bis 2017) und mit einer Studie Impulse für die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI, 2018)[WJ1]  gegeben.

Ende 2017 initiierte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Plattform Lernende Systeme[FT3] . Die Plattform bündelt Deutschlands Kompetenzen in der der Künstlichen Intelligenz. Sie bündelt Forschung und Entwicklung und koordiniert den Aufbruch Deutschlands zu einem KI-Pionier. Dazu vereint die Plattform Lernende Systeme rund 200 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft. acatech koordiniert die Arbeit der Plattform. Die Plattformleitung haben an der Seite von Bundesministerin Anja Kaliczek acatech Präsident Dieter Spath und in seiner Nachfolge seit Juli 2018 Präsident Karl-Heinz Streibich übernommen..

Die Plattform Lernende Systeme möchte „KI Made in Germany“ zu einer Weltmarke entwickeln, indem  und Deutschland einen internationalen Spitzenplatz bei KI-Innovationen einnimmt. Dabei hälz sie die ethischen Herausforderungen Künstlicher Intelligenz im Blick. Die Voraussetzungen sind gut: Deutschland gehört zu den Vorreitern der KI-Forschung – beispielsweise steckt in jeder Spracherkennungs-App KI Made in Germany (mehr zur Geschichte der KI im Film[UC4] ). Die hiesige Industrie wiederum stützt sich auf jahrzehntelange Erfahrung und verfügt über wertvolle anwendungsbezogene Daten, die sie mithilfe von KI analysieren und nutzen kann, um neue, digital angereicherte Geschäftsmodelle zu entwickeln. Im Massive Open Online Course (MOOC) „Smart Service Welt“[FT5] , der zur Hannover Messe 2018 startete , stellt acatech einige dieser digitalen Geschäftsmodelle vor[FT6] .

Wir müssen den technologischen Vorsprung Deutschlands bei Künstlicher Intelligenz für erfolgreiche Anwendungen nutzen, die den Menschen in Alltag und Arbeitswelt zu Gute komme.

Karl-Heinz Streibich, acatech Präsident und Vorsitzender der Plattform Lernende Systeme

Die Plattform Lernende Systeme auf der CEBIT: Bundesministerin Anja Karliczek und EU-Digitalkommissarin Mariya Gabriel informieren sich bei ihrem Messerundgang über die Arbeit der Plattform. © Hans-Joachim Rickel/BMBF
Veranstaltung auf dem Digitalgipfel mit Mitgliedern der Plattform Lernende Systeme
© Plattform Lernende Systeme
Frank Riemensperger und Henning Kagermann geben einen Überblick über die Inhalte des MOOCs „Smart Service Welt“. © mooc.house

Den Transfer zwischen Forschung und Industrie fördern

Das zentrale Forum für den Austausch zwischen Wissenschaft, Industrie und Politik über Künstliche Intelligenz (KI), Industrie 4.0 und die Digitalisierung als Ganzes bildete der Digital-Gipfel im Dezember 2018 in Nürnberg[FT1]. Die Bundesregierung lud zu dem Gipfel ein und präsentierte hier ihre KI-Strategie. Entsprechend voll war das Panel der Plattform Lernende Systeme zum Thema. acatech Präsident und Plattform-Leiter Karl-Heinz Streibich betonte, dass eine Spitzenposition im KI-Wettlauf möglich sei. Es sei sogar einfacher, aus der Industrie heraus digitale Plattformen und KI zu entwickeln als umgekehrt aus der digitalen Welt heraus die Industrie zu erschließen. Voraussetzung sei ein gut funktionierender Transfer zwischen Forschung und Industrie, den die Politik durch die richtigen Rahmenbedingungen fördern kann[UC3] . Die Plattform Lernende Systeme präsentierte auf dem Digitalgipfel ihre interaktive KI-Landkarte[UC4] . Sie zeigt aktuell über 400 Anwendungen quer durch alle Bundesländer.

Wie kann Sicherheit im Cyberspace und in soziotechnischen Systemen gewährleistet werden?

KI und digitale Helfer werden nur dann von den Menschen akzeptiert und von Unternehmen genutzt, wenn sie sicher sind. [UC1] Nur wenn die Sicherheitstechnologien und rechtliche Richtlinien Schritt halten, lässt sich Cyberkriminalität so weit wie möglich verhindern und bekämpfen. Eine acatech Projektgruppe beschäftigt sich seit Mitte 2018 mit diesem Thema und wird im Jahr 2019 in einer neuen Ausgabe der acatech HORIZONTE  erörtern, wie sich Daten und vernetzte Infrastrukturen in Zukunft schützen lassen.

Sicherheit ist vielschichtig, komplex und braucht interdisziplinäre Lösungen. Bis heute gibt es keine durchgängige Systemtheorie für eine einheitliche Beschreibung, eine systematische Analyse und einen optimalen Entwurf für die Sicherheitseigenschaften nichttrivialer realer Systeme.

Jürgen Beyerer, Projektleiter Systemtheorie Sicherheit, Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB

Die Forschung zu Cybersicherheit und Sicherheit im Allgemeinen greift zu kurz, wenn sie nur die Technologien im Blick hat. Sie muss sogenannte soziotechnische Systeme in den Blick nehmen: Ob im ÖPNV, an Flughäfen oder in Offshore-Windparks – überall leben und arbeiten Menschen mit vernetzten Geräten und Maschinen. Bislang gibt es keine Theorie, mit der sich die Sicherheit in soziotechnischen Systemen gesamthaft beschreiben oder gar messen lässt. Das acatech Themennetzwerk Sicherheit wagte ersten Vorstoß und legte im Oktober 2018 Beiträge zu einer fächerübergreifenden Systemtheorie Sicherheit [FT2] vor.

Energie & Ressourcen

Integriert denken, international handeln – Perspektiven für die Energiewende und den Klimaschu

Beim Klimaschutz gibt es keine Zeit mehr zu verlieren. Das betont der Weltklimarat IPCC in seinem aktuellen Sonderbericht. Deutschland und alle Staaten weltweit müssen den Umbau ihrer Energiesysteme entschlossen vorantreiben. Andernfalls wird die globale Temperatur vermutlich schon bis ins Jahr 2030 um mehr als 1,5 Grad steigen – mit gravierenden Folgen für Ökosysteme und Menschen: Extremwetterereignisse nehmen zu, und der steigende Meeresspiegel gefährdet ganze Regionen.

Wie Deutschland im Kampf gegen den Klimawandel schneller vorankommen kann, untersucht acatech in interdisziplinär aufgestellten Projekten und Initiativen, etwa in dem gemeinsam mit Leopoldina und Akademienunion ausgerichteten Projekt „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS).

Im Dialog mit allen Akteuren der Energiewende

Im September 2018 brachte ESYS rund 250 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, organisierter Zivilgesellschaft und Medien zusammen, um auszuloten, wie Deutschland und Europa ihre energiepolitischen Ziele noch erreichen können. Das Fazit des Berliner Energiesymposiums: Ein einheitlicher, alle Sektoren (Strom, Wärme, Mobilität, Industrie[UC1] ) umfassende CO2-Preis, mehr Forschung und Entwicklung sowie Kooperationen mit anderen Ländern sind notwendige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Energiewende.

Wie Deutschland und die EU ihre Klimaziele erreichen können

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Akademienprojekts ESYS schlagen in ihrer Stellungnahme „Governance für die Europäische Energieunion“  Maßnahmen für eine klimafreundliche EU-Energieversorgung vor, die den aktuellen Rechtsrahmen und die neue Governance-Verordnung der EU flankieren. Dazu zählen finanzielle Anreize für mehr Klimaschutz, Sanktionsmöglichkeiten bei ungenügenden oder verfehlten nationalen Klimazielen sowie Vorreiterallianzen engagierter Staaten. ed0


Holger Lösch (BDI), Niels Anger (BMWi), Michèle Knodt (TU Darmstadt/ESYS), Moderatorin Daniela Nie thammer (ESYS-Geschäftsstelle), Christoph Böhringer (Universität Oldenburg/ESYS) und Pieter de Pous (E3G) (v.l.n.r.) diskutierten über die Handlungsoptionen aus der ESYS-Stellungnahme „Energieunion“. 
© acatech/Strutzberg

Blick über den Tellerrand: von Asien lernen

Die Zusammenarbeit mit Partnern aus Fernost kann sich für Deutschlands Energiepolitik auszahlen. Zu diesem Schluss kommen acatech und der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) in ihrem gemeinsamen Projekt „Wege in die Energiezukunft. Transformationspfade der Energiesysteme in internationaler Perspektive“. Auf einer hochrangig besetzten Delegationsreise nach China, Japan und Südkorea wurde deutlich, wo diese Länder Deutschland voraus sind – etwa in Teilen der Netzentwicklung, der Batterieforschung oder der Wasserstoffwirtschaft. Daraus folgt: Deutschland sollte stärker mit asiatischen Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammenarbeiten, um international den Anschluss zu halten.

Delegationsleiter Reinhard Hüttl (mittig im Bild), Vizepräsident von acatech, schlussfolgerte nach der Reise: „Die Energieforschung muss viel internationaler ausgerichtet werden. Gerade bei den Themen Energieübertragung, Batterieproduktion und Emissionshandel sind Konzepte für internationale Kooperationen insbesondere mit Asien sinnvoll.“ © acatech

CO2 nutzen oder speichern, Industrie-Emissionen reduzieren

Auch die Industrie verursacht CO2-Emissionen, die sich nur in Teilen durch größere Energieeffizenz vermeiden lassen.. Was also ist mit den verbleibenden, nicht anders vermeidbaren Emissionen? Eine acatech Projektgruppe kommt daher zum Schluss: Um die sich bis 2050 abzeichnende Klimaschutz-Lücke zu schließen, könnte die Speicherung und Nutzung von Kohlendioxid aus Industrieprozessen (Carbon Capture and Utilization CCU) unverzichtbar werden. Damit diese Optionen bis 2050 zur Verfügung stehen, müssen sie schon bald eingehend erprobt und deshalb politisch und gesellschaftlich ernsthaft diskutiert werden.

„Wir brauchen eine breite gesellschaftliche Diskussion darüber, wie ernst wir die Ziele des Pariser Klimaabkommens nehmen und welche Konsequenzen wir daraus ziehen. Dazu gehört auch die Frage, ob wir uns als Gesellschaft die Optionen CCU und CCS offenhalten. Wenn die Technologien ab 2030 für maßgebliche Mengen von CO2 zur Verfügung stehen sollen, müssen wir sie sehr bald intensiv fortentwickeln.“ 
Projektleiter Hans-Joachim Kümpel (acatech) 

Sonnenlicht intelligent nutzen

Eine visionäre Zukunftstechnologie für den Klimaschutz ist die Künstliche Photosynthese: Nach dem Vorbild der Natur gibt es erste, vielversprechende Forschungsansätze, die Energie des Sonnenlichts in chemischen Bindungen zu speichern. Es entstehen chemische Grundstoffe wie Kohlenmonoxid, Methan, Methanol oder Ammoniak. acatech, Leopoldina und Akademienunion empfehlen in ihrem gemeinsamen Projekt, die Grundlagenforschung auf diesem Gebiet stärker mit der industriellen Forschung zu verknüpfen und die Künstliche Photosynthese in großtechnischen Produktionsanlagen zur Marktreife zu bringen.

Mobilität

Mit der Einrichtung eines neuen Themenschwerpunkts Mobilität bündelt acatech seit Sommer 2018 alle Aktivitäten zum Thema. Dazu gehört das Themennetzwerk Mobilität, Logistik, Luft- und Raumfahrttechnik [KM1] ebenso wie die laufenden Projekte wie „Neue autoMobilität II“ und die Nationale Plattform Zukunft der Mobilität. Die Akademie möchte mit dieser gebündelten Expertise die Nationale Plattform Zukunft der Mobilität wissenschaftlich zu begleiten.

Das Projekt „Neue autoMobilität II[KM2] “ startete im Jahr 2018 in eine neue Phase. Das Vertiefungsprojekt beleuchtet den Straßenverkehr der Zukunft einerseits aus technologischer Perspektive: Wie kooperieren unterschiedlich bis gar nicht automatisierte Verkehrsteilnehmer in einem zukünftigen Mischverkehr – und wie kann dieser gemischte Verkehr durch Vernetzung intelligent gesteuert werden? Über die technische Dimension hinaus erörtert die Arbeitsgruppe gesellschaftliche Partizipation als bedeutenden Faktor für die Mobilität 2030.In ihrem Zwischenbericht [KM3] hat die Projektgruppe Zukunftsbilder und erste Handlungsfelder für den Weg in die vernetzte und automatisierte Mobilität skizziert. Derzeit konsolidiert die Projektgruppe ihre Arbeitsergebnisse in einer acatech STUDIE.

Zukunftsbilder

In Zukunftsbildern veranschaulicht die Projektgruppe „Neue autoMobilität II“, wie Mobilitätsanwendungen der Zukunft aussehen könnte und wie diese unsere Mobilität verbessern und die Lebensqualität steigern könnten.

Fahrerlose Sharing-Flotten könnten Nutzer in Zukunft bequem und bedarfsgerecht ans Ziel bringen. Diese gemeinsam genutzten Shuttles können besser ausgelastet werden als die heutigen Taxis und privaten PKW, wodurch der Verkehr in den Städten verringert werden und frei gewordene Parkflächen umgenutzt werden könnten:

BILDER

Durch intelligente Verkehrssteuerung könnten Verkehrswege effizienter genutzt und Staus vermieden werden. Eine digitale, dynamische Verkehrsbeschilderung könnte beispielsweise bei hohem Verkehrsaufkommen zusätzliche Fahrstreifen schaffen, indem die Fahrstreifenbreite verengt und zusätzliche Fahrstreifen angezeigt würden. Im morgendlichen Pendelverkehr könnten sogar wenig ausgelastete, stadtauswärts führende Fahrspuren für den stadteinwärts fließenden Verkehr umgeschaltet werden – alles ohne fixe Verkehrsschilder am Straßenrand, flexibel und verkehrssituationsabhängig in der digitalen Abbildung, an die jedes Fahrzeug in Echtzeit angebunden ist:

BILDER

 [KM3]Link auf: https://www.acatech.de/Publikation/zwischenbericht-neue-automobilitaet-ii/

Vorher: Unproduktive Flächennutzung

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Nachher: Verkehrreduzierung durch Sharing-Flotten
Vorher: Verkehr ohne digitale dynamische Verkehrsbeschilderung
Nachher: Verkehr mit digitaler dynamischer Verkehrsbeschilderung

Nationale Plattform Elektromobilität und Nationale Plattform Zukunft der Mobilität

Seit Mai 2010 moderierte Henning Kagermann als Vorsitzender des Lenkungskreises die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE). Die acatech Geschäftsstelle unterstützte die Arbeit der NPE. Im September 2018 hat die NPE ihren Fortschrittsbericht an die Bundesregierung übergeben. Der Bericht bilanziert die Markthochlaufphase der Elektromobilität in Deutschland, gibt einen Ausblick auf die weitere Entwicklung bis 2025 und identifiziert Handlungsbedarfe für Politik und Industrie. Seit dem Erscheinen des letzten NPE-Fortschrittsberichts 2014 hat sich die Elektromobilität in Deutschland weiter etabliert – die Weichen für einen erfolgreichen Einstieg in den Massenmarkt der Elektromobilität in Deutschland sind gestellt[RE1] .


Nationale Plattform Elektromobilität überreicht Fortschrittsbericht 2018 an die Bundeskanzlerin. 
V.l.n.r.: Thomas Bareiß, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie; Henning Kagermann; Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur. © acatech 

Mit dem Kabinettsbeschluss vom Sepember 2018 wurde die NPE wie im aktuellen Koalitionsvertrag vorgesehen zur Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität (NPM) umgestaltet. Die NPM bildet verknüpft alle Verkehrsträger.  Sie erarbeitet Konzepte und Handlungsempfehlungen, wie Deutschland eine bezahlbare, nachhaltige und klimafreundliche Mobilität aufbauen und zugleich Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze sichern kann.

Henning Kagermann, Vorsitzender der NPM, © acatech/D. Ausserhofer

Biotechnologie

Biotechnologie gehört in den Augen vieler Expertinnen und Experten zu den Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Sie verbindet die Stoffwechsel-Prozesse des Lebens mit von Menschen entwickelten Techniken und Werkzeugen. Die Dynamik auf dem Weg von der Biologie zur Innovation nimmt gegenwärtig rasant zu. Ausgelöst wird dieser Innovationsschub durch das Zusammenwachsen von neuen molekularbiologischen Verfahren mit Werkzeugen der Digitalisierung, Miniaturisierung und Automatisierung.

Deutschland zählt in der biotechnologischen Forschung zur internationalen Spitzengruppe, hat aber beim Transfer in die Anwendung Nachholbedarf. Auch sind manche Anwendungen der Biotechnologie in der Gesellschaft umstritten. Während beispielsweise neue medizinische Wirkstoffe breite Akzeptanz finden, werden Anwendungen in der Ernährung und Landwirtschaft häufig kritisch gesehen. Die Bundesregierung hat deshalb eine ressortübergreifende Agenda „Von der Biologie zur Innovation“ im Koalitionsvertrag verankert – Biotechnologie bildet dabei die Brücke.

Deshalb gehört Biotechnologie zu den Schwerpunktthemen von acatech. Im vergangenen Jahr hat acatech die Jahresveranstaltung der Senatorinnen und Senatoren – führende Persönlichkeiten aus Technologieunternehmen, Wissenschaftsorganisationen und Verbänden – unter das Motto „Bit meets Bio“[UC1]  gestellt. In seinem Vortrag auf der acatech Festveranstaltung in Berlin im Oktober 2018 beleuchtete Stefan Oschmann [EvD2] (Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck) neue Entwicklungen in den Biotechnologien. Er betonte die Fortschritte im Bereich der Gentherapie und betonte das Potenzial der Biotechnologie bei der Welternährung. Auf öffentlichen Diskussionen ging es daneben um die Themen Kunstfleisch[EvD3]  und die Künstliche Photosynthese als Mondlandungsprogramm des 21.Jahrhunderts[EvD4] .

Wir stehen heute am Beginn eines neuen Zeitalters. Die Biotechnologie hat das Potenzial, menschlichen Fortschritt in bisher ungekanntem Ausmaß zu erreichen. Damit wir diese Chance ergreifen können, sollten wir die öffentliche Debatte konstruktiv, chancenorientiert und wertebasiert führen. Starke Stimmen wie acatech sind dafür unverzichtbar.

Festredner Stefan Oschmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck

Vor ein paar Jahren sahen viele Unternehmen digitale Technologien als Hilfsmittel, nicht als Innovationstreiber in allen Branchen. Ganz ähnlich ist es heute bei den Biotechnologien. Wir brauchen also einen Weckruf. Deutschland muss nicht nur in der Forschung gut sein, sondern auch in der Anwendung modernster Biotechnologien.

Hermann Requardt, acatech Präsidiumsmitglied

Die Biotechnologie bringt immer mehr Anwendungen hervor, die unser Leben und Wirtschaften verändern und nachhaltiger machen: Rohstoffkreisläufe im Sinne einer Circular Economy (LINK[UC1] [DE2] ) können geschlossen werden und der Übergang von einer erdöl- in eine regenerative, biobasierte Wirtschaft kann beschleunigt werden. Es entstehen wertvolle Optionen für den Umwelt- und Klimaschutz sowie für die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDG).

Auch der Akademietag im Mai 2019 in Hamburg wird sich der Biotechnologie widmen. Unter dem Motto „Alles Bio? Biotechnologie als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts“ beleuchten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft wissenschaftliche, technische und regulatorische Herausforderungen, industrielle Anwendungen und gesellschaftliche Debatten, die dieser dynamische Fortschritt aufwirft. Unter anderem sollen [UC3] [DE4] das Potenzial von biotechnologischen Wirkstoffen und Probleme in der Umsetzung sowie das Thema Biotechnologie und Gesundheit erörtert werden.

Arbeit & Bildung

Grundlagen schaffen – Gute Bildung fördern

Bildungspolitisch stand 2018 im Zeichen des DigitalPakts Schule. Die Perspektive der empirischen Bildungsforschung kam in der intensiven politischen Diskussion oft zu kurz. Eine vom acatech Arbeitskreis Bildung initiierte Expertengruppe hat daher Handlungsoptionen formuliert[FT1] , wie Schulen junge Menschen sowohl auf die Digitalisierung vorbereiten als auch digitale Lernmethoden im Unterricht nutzbar machen können.

Ein weiteres Anliegen von acatech ist, die MINT-Bildung zu stärken. Sie ist ein nicht nur ein kritischer Erfolgsfaktor für Deutschland als Innovationsstandort. MINT-Bildung ist ebenso eine Grundvoraussetzung für individuelle Mündigkeit und Teilnahme in einer zunehmend technisierten Welt. Aus diesem Grund gründeten acatech und die BDI/BDA-Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ im Jahr 2012 das Nationale MINT Forum [FT2] . acatech koordinierte im vergangenen Jahr unter anderem die Arbeitsgruppe „Qualität und Wirkung“[FT3]  des Forums, die vor allem außerschulische Initiativen im Blick hat. Auf dem des Nationalen MINT Gipfels [FT4] diskutierte die Arbeitsgruppe darüber mit Spitzenvertretern der Bundes- und Landespolitik.

Arbeitswelten der Zukunft gestalten

MINT-Kompetenzen sind gerade in den Arbeitswelten der Zukunft stärker denn je gefragt. Das Wissenschaftsjahr 2018[FT1]  widmete sich diesen Arbeitswelten – acatech hat sich dabei vielfältig eingebracht. Angefangen mit der Auftaktveranstaltung [FT2] mit Bundesministerin Johanna Wanka waren die weiteren Highlights eine acatech DEBATTE [FT3] mit Henning Kagermann, Telekom-Vorstand Christian P. Illek und Verdi-Vorstand Lothar Schröder, acatech in den Ländern in Magdeburg, die Fachtagung „Der Mensch im Mittelpunkt – Innovationen für Arbeit mit Zukunft“ im BMBF [FT4] in Berlin oder auch die Arbeitsforschungstagung [FT5] in Stuttgart.

Lebenslanges Lernen stand immer wieder im Mittelpunkt der Debatten – denn darin liegt der Schlüssel für die Sicherung und Schaffung guter Arbeitsplätze der Zukunft. Dabei wurde klar: Der Bereich Weiterbildung bleibt weit hinter dem zurück, was möglich und nötig wäre. Der HR-Kreis [FT6] von acatech hat deshalb gemeinsam mit der Hans-Böckler-Stiftung politische Handlungsoptionen zur Förderung Lebenslangen Lernens formuliert[FT7] .

Lange Zeit sah die Normalberufslaufbahn so aus: Nachdem man im Betrieb seine Ausbildung abgeschlossen hatte, blieb man dort bis zur Verrentung – formale Weiterqualifizierung spielte noch keine große Rolle. Heute aber ändern sich die Arbeitswelten immer schneller. Lebenslanges Lernen wird unabdingbar.

Dieter Spath

Ökosystem für Wachstumsfinanzierung in Deutschland stärken

Neben Arbeit und Bildung setzt sich acatech bessere allgemeine Rahmenbedingungen für Innovationen ein. Ein neues Projekt nimmt eine der zentralen Schwächen des deutschen Innovationssystems in den Blick: die Wachstumskapitallücke. Sie tut sich auf in der Phase, in der aussichtsreiche Gründungen zu wachsen und – finanziert durch Venture Capital – ihren sogenannten Exit zu profitablen Unternehmen erreichen sollten. Für[ diese Wachstumsphase fehlen in Deutschland häufig Gelder. acatech bindet eine Vielzahl von Akteuren aus dem Finanzbereich, der Hightech-Startup-Szene sowie Industrie und Wissenschaft ein. Gemeinsam erarbeiten sie Vorschläge für eine bessere Wachstumsfinanzierung. Die Ergebnisse werden in der ersten Jahreshälfte 2019 veröffentlicht.

Vertrauen in die Marktwirtschaft zurückgewinnen

Unter Berücksichtigung der empirischen Realisierungsbedingungen unserer modernen Welt, vor allem der Knappheit von Ressourcen, ist die Marktwirtschaft die beste bisher bekannte Wirtschaftsordnung zur Verwirklichung dieser normativen Ziele.

Thomas Lange und Christoph M. Schmidt im Handelsblatt

Abseits fehlender Wachstumsfinanzierung hat die Marktwirtschaft in Deutschland noch ein viel grundlegenderes Problem: I5hr Image ist nicht besonders gut. Viele Menschen scheinen einen Widerspruch zu empfinden zwischen ihren moralischen Vorstellungen von Freiheit, Würde, Solidarität und Gerechtigkeit einerseits und den ökonomisch-technischen Erfordernissen der Marktwirtschaft andererseits. Die Autoren einer neuen acatech DISKUSSION werben daher dafür, dass die Eliten in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik im öffentlichen Diskurs einen offensiveren und kompetenteren Beitrag leisten, um die normativen Grundlagen unserer Kultur wieder stärker mit den Grundlagen der Marktwirtschaft zu versöhnen

Innovation

Wagemutiges, Richtungsweisendes fördern

Im August 2018 beschloss das Bundeskabinett die Gründung einer Agentur zur Förderung von Sprunginnovationen. Sie soll ambitionierte Wettbewerbe ausrichten, die neue Akteure an Innovationsprozessen beteiligen und Innovationen fördern, die ausgetretene Pfade verlassen. Als neues Förderinstrument zielt sie darauf ab, eine auch im Innovationsdialog zwischen Bundesregierung, Wirtschaft und Wissenschaft identifizierte relative Schwäche auszugleichen: Im Vergleich zur beständigen Verbesserung des Bestehenden, den sogenannten inkrementellen Innovationen, ist Deutschland schwächer bei disruptiven Innovationen – also Neuerungen, die grundlegende Veränderungen auslösen.
Entscheidend für den Erfolg der Agentur sind eine hohe Unabhängigkeit von direkter politischer Steuerung und ein flexibles Programmmanagement. Dies betonen die Autoren des im Februar 2018 veröffentlichten Diskussionsbands „Impulse für Sprunginnovationen in Deutschland“ betonen. Das Instrumentarium zur Förderung innovativer Produkte und Dienstleistungen am Standort Deutschland würde mit einer solchen Agentur um ein wichtiges Werkzeug ergänzt.

Der NRW Innovationspreis wird in den Kategorien „Innovation“, „Nachwuchs“ und „Ehrenpreis“ vergeben. Die nächste Preisverleihung findet am 13. Mai 2019 statt. © MWIDE NRW/E. Lichtenscheidt

Anreize für Innovationen schafft auch der Innovationspreis des Landes Nordrhein-Westphahlen. Mit insgesamt 150.000 Euro Preisgeld ist er die höchstdotierte Auszeichnung dieser Art in Deutschland nach dem Zukunftspreis des Bundespräsidenten. Verliehen wurde der NRW Innovationspreis zuletzt im Februar 2018 im Düsseldorfer Kunstmuseum K 21. Die Festrede hielt der Wirtschaftsminister und langjährige acatech Senator Andreas Pinkwart, der die Bedeutung von Innovationen für den Standort Nordrhein-Westfalen hervorhob. Anschließend wurden die Preisträger ausgezeichnet. Eine Jury unter dem Vorsitz von acatech Präsident Henning Kagermann hatte diese ausgewählt.

Wie sich wandlungsfähige Produktion organisieren lässt

MOOC zur Smart Service Welt gestartet

Smart Services, hinter denen sich daten- und plattformbasierte Geschäftsmodelle verbergen, gewinnen immer stärker an Bedeutung. Ein für alle offener und kostenloser Massive Open Online Kurs (MOOC) von acatech und Accenture startete am 23. April 2018

Die Digitalisierung verschärft den Innovationswettbewerb. Eine Devise lautet: Nur wer sich verändert, bleibt. Für produzierende Unternehmen wird die Wandlungsfähigkeit überlebenswichtig. Auf der Hannover Messe 2018 stellte acatech eine Studie vor, die anhand zahlreicher Beispiele zeigt, wie die Wandlungsfähigkeit von Unternehmen gesteigert werden kann.

Deutsch-Israelisches Forschungs- und Innovationsforum

Auf dem Deutsch-Israelisches Forschungs- und Innovationsforum sagte Reinhard F. Hüttl, acatech Vize-Präsident, dass Deutschland in einer starken Position sei, im Bereich Wachstumskapital allerdings noch Nachholbedarf habe. © acatech

Wie die Innovationslandschaften in Deutschland und Israel voneinander lernen und sich dadurch verbessern können, diskutierten Expertinnen und Experten beider Länder auf dem Deutsch-Israelischen Forschungs- und Innovationsforum im Februar 2018 in München. Unter den Gästen des Innovationsforums waren 26 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und Israel. Die Diskutanten waren sich einig, dass der Grundlagenforschung auch künftig eine tragende Rolle zukomme. Zudem sei eine innovationsfördernde Kultur wichtig, in der auch Scheitern dazugehöre – denn aus dem Scheitern einer guten Idee wächst die Erkenntnis für die erfolgreiche neue Innovation. Hier habe besonders Deutschland Aufholbedarf. Eine weitere deutsche Schwachstelle sei der mangelnde Zugang zu Venture Capital für Unternehmensgründerinnen und -gründer, wohingegen Israel in strukturellen Dingen und dem Bereich der Produktivität von Deutschland lernen könne.

Dialog

Innovationsdialog

Angela Merkel kündigte auf dem acatech Präsidentenwechsel am 8. Mai 2018 an, den Innovationsdialog fortführen zu wollen. © Foto: acatech/D. Ausserhofer
Bundeskanzlerin Angela Merkel (1. Reihe, 5.v.l.) empfängt Mitglieder des Innovationsdialoges im Bundeskanzleramt (1. Reihe, 3.v.l. Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung; 2. Reihe, 3.v.l. Helge Braun, Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes; 2. Reihe, r. Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie). © Bundesregierung / Jochen Eckel

acatech Horizonte

© acatech, eigene Darstellung

Mit der neuen Publikationsreihe acatech HORIZONTE untersucht die Akademie bedeutende Technikfelder, die sich klar am HORIZONT abzeichnen, deren Auswirkungen aber noch geklärt werden müssen. Mit den HORIZONTEN möchte die Akademie die Diskussion über neue Technologien anregen, politische Gestaltungsräume aufzeigen und einen Beitrag für eine vorausschauende Innovationspolitik leisten.

Pünktlich zur acatech Festveranstaltung 2018 legte die Akademie die erste Ausgabe vor. Im Mittelpunkt stand Thema Blockchain.

Am 16. Oktober 2018 erschien die erste Ausgabe der acatech HORIZONTE zum Thema Blockchain. © acatech, eigene Darstellung

Kurz zuvor hatten Mitglieder der Blockchain-Arbeitsgruppe ihre Ergebnisse im acatech Hauptstadtbüro mit Bundestagsabgeordneten diskutiert.

acatech stellt Bundestagsabgeordneten die Ergebnisse der 1. Ausgabe der acatech HORIZONTE zum Thema Blockchain beim Round-Table-Gespräch in Berlin vor. © acatech

Der Schwerpunkt der Expertendiskussion lag auf der Funktionsweise der Blockchain und den ressortübergreifenden Anwendungsmöglichkeiten der Technologie. Beispielsweise ermöglicht Blockchain neue Formen des E-Governments.

Blockchain als politisches Querschnittsthema. © acatech, eigene Darstellung

Blockchain in der Verwaltung und Behörden

International werden Anwendungsmöglichkeiten der Blockchain-Technologie im E-Government erprobt.Blockchain kann das Registerwesens modernisieren. Blockchain soll als sichere Infrastruktur für die Kommunikation zwischen den einzelnen weiterhin bestehenden Registern wie XYZ dienen.
Richtig ausgestaltet versetzt Blockchain im E-Government Bürgerinnen und Bürger in die Lage, Behörden die für den jeweiligen Anlass erforderlichen Daten einmalig freizugeben.

Auf der Debattenveranstaltung „acatech am Dienstag“ im April 2018 in München hatte die Akademie Julia Bacher vom World Food Programme WFP Innovation Accelerator und Eugen Luft der IBM Blockchain Garage zu Gast. Es gibt um innovative Anwendungen der Blockchain-Technologie in den Bereichen Supply Chain Management sowie der Entwicklungszusammenarbeit. Ein Fazit der Gespräche und der HORIZONTE: Blockchain ist mehr als nur die Technologie hinter Kryptowährungen wie Bitcoin. Die Technologie schafft Sicherheit in Transaktionen, ohne dass sich die Akteure vertrauen müssen oder über einen vertrauenswürdigen Intermediär zusammenfinden. Von der Entwicklungszusammenarbeit bis zu sozialen Medien ohne Plattformbetreiber sind Anwendungen möglich – und doch muss das Potenzial von Blockchain noch ausgelotet, getestet werden. Vielen möglichen Anwendern fehlt es noch an Verständnis für die Funktionsweise, Möglichkeiten, Grenzen und alternativen Verschlüsselungstechnologien – eine Motivation für acatech, Blockchain zum ersten Thema der HORIZONTE zu machen.

Building Blocks – Blockchain in der Entwicklungszusammenarbeit

Unter dem Motto „Innovations for Zero Hunger“ fragt der Innovation Accelerator des United Nations World Food Programme (WFP): „Wie können innovative Technologien ihren Beitrag für eine transparente und effiziente Entwicklungshilfe leisten?“ Das „Building-Blocks“-Projekt beispielsweise bietet ein vom WFP geleitetes Blockchain-basiertes Zahlungssystem für Geflüchtete in Auffangcamps in Pakistan und Jordanien. Blockchain kann insbesondere in der Entwicklungszusammenarbeit in Ländern sichere Transaktionen ermöglichen, in denen es keine etablierten Infrastrukturen mit vertrauenswürdigen Instanzen gibt. Mehr als 100.000 Menschen können dort bereits mit Hilfe eines Iris-Scans auf ihr digitales Portemonnaie zugreifen und für den täglichen Bedarf bargeldlos und transparent einkaufen. Bis 2019 sollen es eine Million Nutzer sein.

Blockchain in Lieferketten für Lebensmittel

Bei internationalen Lieferketten für Lebensmittel sind oftmals bis zu dreißig Institutionen und über hundert Personen beteiligt, die circa 200-mal Informationen, oftmals auf Papier, austauschen. Dies ist teuer, langsam und fehleranfällig. Die Rückverfolgung der Herkunft – beispielsweise einer Portion abgepackten Obstes – kann mehr als sechs Tage dauern. Dies ist für Verbraucher kaum nachzuvollziehen. Eine Blockchain, in der die Beteiligten alle Transaktionen der Lieferkette gemeinsam dokumentieren, kann würde Kosten und Zeit sparen. Verbraucherinnen und Verbrauchern könnten dabei Leserechte der Blockchain eingeräumt werden, anhand derer die Herkunft und die gesamte Lieferkette von der Ernte über Verarbeitung, Logistik, Verzollung, Zertifizierung, Lebensmittelüberwachung, den Großhändler bis zum Einzelhandel transparent und überprüfbar nachvollzogen werden können.


































Manfred Broy, Leiter Zentrum Digitalisierung.Bayern; acatech HORIZONTE Projektgruppenleiter Blockchain, © blende 11 Fotografen

„Blockchain ist eine Technologie, die in aller Munde ist. Die Bewertung ohne tiefere Einblicke und einem grundlegenden Verständnis für die Informatik ist jedoch schwierig. Deshalb ist es zu begrüßen, dass acatech hier aktiv wird. Ziel sind eine nüchterne Bewertung und Empfehlungen für die Politik.“

Manfred Broy, Leiter Zentrum Digitalisierung.Bayern

acatech HORIZONTE erklärt Blockchain

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Unter der Leitung von Jörn Müller-Quade (Karlsruher Institut für Technologie) trat im Sommer 2018 die Projektgruppe zur zweiten Ausgabe der acatech HORIZONTE zusammen. Sie nimmt sich die Perspektiven der Cyber Security vor. Die Ergebnisse erscheinen Mitte 2019.

Ebenso plant die Akademie 2019 eine Reihe neuer Kooperationen und Veranstaltungsformate für die acatech HORIZONTE. So startet im Sommersemester 2019 ein Praxis-Wahlfach XXXXX mit dem Studiengang Technische Redaktion und Kommunikation der Hochschule München. Auch soll es eine Veranstaltungsreihe mit dem Amerikahaus zum Thema Blockchain geben.



Europäische Politikberatung

Robert Schlögl, MPI für Chemische Energiekonversion, acatech Mitglied und Vorsitzender der SAPEA Arbeitsgruppe CCU. © MPI für Chemische Energiekonversion/ Hobirk
Treffen von EU-Kommissar Carlos Moedas mit den wissenschaftllichen Beratern und dem SAPEA Vorstand, 4. Dezember 2018 . © European Union, 2018 

Internationales

acatech Vizepräsident Internationales Reinhard F. Hüttl beim Deutsch-israelischen Forschungs- und Innovationsforum. © acatech/Hartmann
acatech Mitglied Frank Behrendt (l.) wird für sein langjähriges Engagement im globalen Akademienverbund CAETS geehrt. © ANIU
Delegation des Japanischen Oberhauses mit acatech Kuratoriumsvorsitzenden Henning Kagermann in Berlin.  © acatech/Rau 
acatech Präsident Karl-Heinz Streibich beim Dritten Deutsch-Chinesischen Workshop zu digitalen Produktions-Plattformen. © acatech/Hartmann 
Henning Kagermann als Globaler Repräsentant der Plattform Industrie 4.0 bei der DIKTIO Konferenz in Athen. © DIKTIO

Parlamentarische Veranstaltungen

Die Abgeordneten Manja Schüle, Petra Sitte und Anna Christmann im Gespräch mit dem acatech Präsidiumsmitglied Reinhard F. Hüttel. © acatech
Stephan Rieke (EXYTRON GmbH), Dr. Jens Kanacher (innogy SE) und Prof. Dr. Ulrich Wagner (TU München) (v.l.n.r.) im Dialog mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von MdBs sowie Fraktionsreferentinnen und -referenten. © acatech

Debattenveranstaltungen

acatech Präsidiumsmitglied Martina Schraudner beantwortet bei acatech am Dienstag in Augsburg eine Frage aus dem Publikum. © acatech
Gäste des Science Slams von acatech und der Münchner Volkshochschule stimmen über den besten Slammer des Abends ab. © acatech
Christoph Weber von der Universität Duisburg-Essen und Co-Leiter der ESYS-AG „(De)-zentral“ hält einen Impulsvortrag auf dem 9.Trialog zur Energiewende in Berlin. © acatech

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